Die Mieterselbstauskunft ist ein Dokument, das von potenziellen Mietern ausgefüllt wird, um dem Vermieter Informationen über ihre finanzielle Situation, ihren beruflichen Hintergrund und ihre persönlichen Daten zu geben. Sie dient als Instrument, um dem Vermieter einen Einblick in die Bonität und Verlässlichkeit des potenziellen Mieters zu geben und somit die Risiken im Zusammenhang mit der Vermietung zu minimieren.
Die Mieterselbstauskunft enthält in der Regel folgende Informationen:
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Persönliche Daten: Name, Adresse, Geburtsdatum, Familienstand, Anzahl der Personen, die einziehen werden, und Kontaktdaten.
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Finanzielle Informationen: Einkommensnachweis (z. B. Gehaltsabrechnungen, Kontoauszüge), Informationen über bestehende finanzielle Verpflichtungen (z. B. Kredite, Unterhaltszahlungen), Angaben zu Bürgschaften oder Sicherheiten.
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Berufliche Informationen: Berufsstatus, Arbeitgeber, Dauer des Arbeitsverhältnisses, Art der Beschäftigung (festangestellt, freiberuflich usw.).
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Vorherige Wohnsituation: Aktuelle Wohnadresse, Mietdauer, Kontaktdaten des aktuellen Vermieters.
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Referenzen: Gelegentlich werden auch Referenzen angefordert, zum Beispiel von früheren Vermietern oder Arbeitgebern, um die Zuverlässigkeit des Mieters zu überprüfen.
Die Mieterselbstauskunft ermöglicht es dem Vermieter, die Bonität und Verlässlichkeit des potenziellen Mieters zu beurteilen und eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob er den Mietvertrag abschließen möchte. Es ist wichtig, dass Mieter die Selbstauskunft wahrheitsgemäß ausfüllen, da falsche Angaben zu rechtlichen Konsequenzen führen können, wie zum Beispiel der Anfechtung des Mietvertrags oder Schadensersatzforderungen seitens des Vermieters.